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Publiziert: 25 Juli 2025
Aktualisiert: 25 Juli 2025

Messarten (Zählerstand vs Verbrauchswerte)

Es gibt zwei Hauptarten, wie Energie oder Wasser gemessen wird. 

Zählerstand 

Bei Zählerständen wird jeweils der Verbrauch dazu addiert. Der Zählerstand wächst also über Zeit und sollte sich rein technisch nie zurückdrehen. 

Viele Zähler basieren auf dieser Messart. Die nötigen Informationen bei Zählerständen ist jeweils, dass man einen Wert hat und ein Datum (Zeitstempel), wann dieser Wert gemessen wurde. Wenn mit Zählerständen abgerechnet wird, erledigt die Software wie zevvy das Berechnen des Verbrauchs für eine gewisse Abrechnungsperiode. 

Andere Bezeichnungen sind unter anderem "Aufsummierte Messung" oder "Summenmessung"

 

Verbrauchswerte 

Bei den Verbrauchswerten wird ein Wert pro Periode angegeben. Zum Beispiel: Ein Auto an einer Ladestation hat 200 kWh verbraucht in 3 Stunden Ladezeit. 

Oft werden bei Elektrizität die Verbrauchswerte in einem bestimmten Rhythmus angegeben, meistens alle 15 Minuten. Wenn also angegeben wird: 13:30 und 12 kWh, dann ist in der Regel gemeint, dass zwischen 13:15 und 13:30 ein Verbrauch von 12 kWh stattfand. 

Andere Bezeichnungen, die auftauchen können, sind "Vorschubwert", "Lastgangwert" oder "Differenzwert". 

Verbrauchswert und Zählerstand
Fazit und Tipps

Grundsätzlich kann zevvy mit beiden Messarten umgehen. Technisch können diese auch spontan und unterschiedlich miteinander kombiniert werden. 

Beispielsweise kann Wasser in 3 Gewerben mit Zählerständen gemessen werden und von 2 weiteren Büros die Werte in Verbrauchswerten. zevvy kombiniert diese Werte und ermöglicht die Abrechnung. 

Bei einem weiteren Beispiel wird in der Schweiz ein "virtueller ZEV" gegründet, wobei 5 Wohnungen mit 15 Minuten Verbrauchswerten durch den Netzbetreiber gemessen werden und zusätzlich werden 2 Hobbyräume mit private Zählern abgerechnet, bei welchen Zählerstände abgelesen werden. 

 

Unsere Erfahrungen

Bei privaten Systemen werden meistens aufsummierte Zählerstände verwendet, während die Energieversorger oft Verbrauchswerte liefern. 

Wenn es eine Wahl gibt, raten wir zu Zählerständen, da diese mehr Informationen enthalten. Wenn in der Praxis eine Messlücke entsteht, kann interpoliert werden. Auch Anomalien und Abweichungen können von zevvy automatisch erkannt und korrigiert werden. Bei Verbrauchswerten müssen die Involvierten Personen darauf vertrauen, dass diese Werte immer korrekt und fehlerfrei übermittelt wurden.